So würde ich heute als Anfänger Gitarre lernen 

Wie fängt man am besten mit Gitarre lernen an und was sollte man unbedingt vermeiden?
In meinem Video nehme ich dich mit auf eine kleine Zeitreise: zurück zu meinen eigenen Anfängen und durch alle Höhen, Tiefen und Lernumwege, die ich in über 45 Jahren als Gitarrist und 30 Jahren als Gitarrenlehrer erlebt habe.

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Warum viele Anfänger heute scheitern

Es war noch nie so einfach, Gitarre zu lernen! Aber auch noch nie so verwirrend.

YouTube ist voll mit Tutorials, Tabs, Akkordbildern, Play-Alongs… aber genau das ist oft das Problem: Man wird erschlagen von Möglichkeiten. Und viele steigen viel zu früh mit zu komplexen Sachen ein. Ohne echte Grundlagen.

Das führt schnell zu Frust, falschen Gewohnheiten und Stillstand.
Und gar nicht so selten sogar dazu, dass man das Gitarrespielen wieder aufgibt.

Wie ich heute anfangen würde – ganz konkret

Wenn ich nochmal bei null starten würde, würde ich das heute ganz anders machen:

  • Weniger ist mehr: Mit 2–3 Akkorden starten und die richtig üben.
  • Saubere Wechsel statt jeden Tag was Neues lernen
  • Rhythmus von Anfang an lernen, auch wenn es erstmal nur vier Abschläge pro Takt sind.
  • Früh singen (auch wenn’s holpert, das ist normal!)
  • Neue Akkorde und neue Anschlagsmuster Stück für Stück dazunehmen.
  • Songs spielen, die auf genau dem aufbauen, was man kann.
  • Und dann langsam steigern – mit Plan und System.

Warum „Spielen nach Tabs“ nicht reicht

Tabs sind praktisch, aber sie ersetzen kein musikalisches Verständnis.

Viele sitzen da, lesen eine Zahl nach der anderen und greifen Ton für Ton. Ohne zu merken, dass es sich z. B. einfach um einen gezupften Akkord handelt. Ohne Gehörbildung, ohne Zusammenhang, ohne Gefühl.

So wird das Ganze schnell zum „Malen nach Zahlen“. Und das bringt dich auf Dauer nicht weiter.

Gitarre lernen mit Strategie – auch nach der Anfängerphase

Deshalb: Auch wenn du schon ein bisschen spielen kannst – hör nicht auf zu lernen.
Neue Techniken, gezieltes Üben, bewusstes Wiederholen. Nicht nur irgendwas spielen, sondern verstehen, was du spielst.

Ich empfehle eine Mischung aus freiem Ausprobieren und strukturiertem Lernen. Beides hat seinen Platz, aber ohne ein solides Fundament wird’s langfristig schwierig.

Zwei Kurse, ein Ziel: Gitarre lernen mit Struktur!

Genau aus diesem Grund hab ich zwei Online-Kurse entwickelt:

  • Der Gitarrenstarter – der Kurs für absolute Anfänger (seit November 24 online und hier erhältlich)
  • Der Gitarrenaufsteiger – setzt den “Gitarrenstarter” fort und ist der ideale Aufbaukurs für Gitarristen, die ihre Anfänge hinter sich gelassen haben – erscheint spätestens Juli 25

Beide Kurse nehmen dich an die Hand, erklären dir nicht nur das „Was“, sondern vor allem das „Wie“ – und auch das „Wie lieber nicht“.

Ich zeig dir, wie du richtig übst, wie du Fehler erkennst und wie du motiviert dranbleibst. Denn aus Erfahrung weiß ich: Lernen ganz ohne Plan funktioniert selten.

Fazit

Wenn ich heute nochmal von vorne anfangen müsste, würde ich ganz anders an die Sache rangehen.
Und genau darüber spreche ich ausführlich und mit einigen Beispielen im Video

Wenn du also Gitarre lernst oder wieder einsteigen willst, schau unbedingt rein!


Viel Spaß beim Spielen & Lernen – und vor allem: Bleib dran!